April-Mai 2023 Städtisches Herbergenmuseum Überackerhäusl, München

August -November 2023 Jüdisches Museum und Kulturwerkstatt Cohn Scheune, Rotenburg/Wümme

ab Dezember 2025 Museum Aschenbrenner, Garmisch Partenkirchen

Wie war es im Krieg? Wie haben die eigenen Großeltern oder Urgroßeltern Bombennächte, Flucht und Verlust erlebt?

Diesen in vielen Familien noch immer verdrängten Fragen gehe ich in einem besonderen Werkkomplex nach.

Mit einer ungewöhnlichen Bildsprache begebe ich mich auf die Suche nach den prägenden Erinnerungen und Erfahrungen meiner Eltern als typische Kriegs- und Nachkriegskinder.

Aus Zeichnungen und alten Puppenstuben inszeniere ich eindrückliche Dioramen von Flucht, Nächten im Luftschutzkeller, dem Lager Friedland, der Rückkehr des Vaters aus der

russischen Gefangenschaft und vielen anderen für diese Zeit geradezu exemplarischen Erlebnissen. Die Stofflichkeit der historischen Puppenhäuser und Materialien, der Textilien,

des Puppengeschirrs, stehen in starkem Kontrast zu den Zeichnungen der Eltern als Kinder und deren Familien und lassen den Betrachter emotional eintauchen.

Ergänzt wird die Ausstellung durch mehrere Zeitdokumente, wie Lebensmittelkarten, Briefe aus der Gefangenschaft und ein orginales Tagebuch aus der Familie.

Fotografiert sind die Szenerien Teil eines Kinderbuchprojektes.